NEO

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Neo ist eine Open-Source-Blockchain-Plattform, die entwickelt wurde, um eine intelligente Wirtschaft zu ermöglichen, indem digitale Assets, Smart Contracts und digitale Identität integriert werden. Gegründet 2014 von Da Hongfei und Erik Zhang, nutzt Neo den Delegated Byzantine Fault Tolerance (dBFT) Konsensmechanismus für schnelle, endgültige Transaktionen. Es verfügt über ein Dual-Token-System: NEO für Governance und GAS für Transaktionsgebühren. Zu den Hauptwerkzeugen gehören NeoFS für dezentrale Speicherung, NeoNS für das Domain-Management und der Neo Oracle Service, um auf Off-Chain-Daten zuzugreifen. Neo unterstützt mehrere Programmiersprachen, was eine nahtlose dApp-Entwicklung ermöglicht. Seine Migration von Neo Legacy zu Neo N3 führt zu verbesserter Leistung, verbesserter Governance und einer robusten, entwicklerfreundlichen Umgebung. Neo bietet auch Cross-Chain-Interoperabilität über NeoX und quantenresistente Kryptographie über NeoQS. Mit seinen fortschrittlichen Funktionen und seiner Skalierbarkeit zielt Neo darauf ab, eine dezentrale, sichere Grundlage für die nächste Generation der digitalen Wirtschaft zu schaffen.

Neo ist eine Open-Source-Blockchain-Plattform, die 2014 unter dem Namen Antshares von Da Hongfei und Erik Zhang ins Leben gerufen wurde. Sie wurde 2017 in Neo umbenannt. Die Plattform wurde entwickelt, um eine sogenannte "smarte Wirtschaft" zu unterstützen, indem digitale Vermögenswerte, digitale Identitäten und Smart Contracts integriert werden. Sie verwendet ein Dual-Token-System, das aus NEO und GAS besteht.

Neo arbeitet mit dem Konsensmechanismus Delegated Byzantine Fault Tolerance (dBFT), der schnelle Transaktionsfinalität ermöglicht und dezentrale Anwendungen mit höheren Durchsatzanforderungen unterstützt.

Hauptmerkmale:

  1. Smart Contracts (NeoContract): Das Smart-Contract-System von Neo ermöglicht Entwicklern die Verwendung gängiger Programmiersprachen wie C#, Java, Go, Python und TypeScript. Smart Contracts werden innerhalb der NeoVM (Neo Virtual Machine) ausgeführt, die leichtgewichtig und skalierbar konzipiert ist.

  2. NeoFS: NeoFS ist ein dezentralisiertes Dateispeichernetzwerk mit Zugriffskontrollen auf Basis von Wallet-Adressen. Daten werden als Objekte in Containern gespeichert, die Platzierungspolitiken und Zugriffsrechte definieren. Der Zugriff auf gespeicherte Inhalte wird über Sitzungstoken oder Inhabertoken verwaltet.

  3. Neo Name Service (NeoNS): NeoNS ist ein verteiltes Namenssystem, das menschenlesbare Domainnamen (z.B. alice.neo) Ressourcen wie Wallet-Adressen, NeoFS-Links und IP-Adressen zuordnet. Es unterstützt hierarchische Domains (z.B. shop.alice.neo) und die Top-Level-Domains werden vom Neo-Komitee verwaltet.

  4. Neo Oracle Service: Das Oracle-System von Neo ermöglicht es Smart Contracts, Daten von Off-Chain-Quellen anzufordern und zu empfangen. Es nutzt ein Commit-Reveal-Schema, um Datenmanipulation zu verhindern und unterstützt Anfragen über HTTPS und NeoFS. Oracle-Anfragen kosten 0,5 GAS, zuzüglich Gebühren für Callback-Funktionen.

  5. Dual-Token-Modell:

    • NEO: Ein Governance-Token, das verwendet wird, um über Vorschläge abzustimmen, Mitglieder des Neo-Komitees zu wählen und Netzwerkänderungen zu beeinflussen. NEO hat eine feste Versorgung von 100 Millionen und ist unteilbar.
    • GAS: Ein Utility-Token, das zur Bezahlung von Netzwerkressourcen wie Transaktionsgebühren und Smart Contract-Ausführung verwendet wird. GAS ist teilbar und wird mit jedem neuen Block erzeugt und an NEO-Halter verteilt.

Der NEO-Token unterstützt Governance und die Teilnahme am Ökosystem auf der Neo-Blockchain. Zu den wichtigsten Verwendungen gehören:

  1. Governance: NEO-Halter wählen das Neo-Komitee, das für die Aufrechterhaltung der Konsens-Knoten und die Entscheidung über Blockchain-Parameter und -Updates verantwortlich ist.

  2. Asset-Tokenisierung: Neo ermöglicht die Erstellung und Verwaltung tokenisierter physischer und digitaler Vermögenswerte. Eigentum und Übertragungen werden on-chain erfasst.

  3. Dezentrale Anwendungen (dApps): Die Plattform unterstützt die Entwicklung von dApps in Bereichen wie dezentralen Finanzen (DeFi), Speicher und plattformübergreifenden Diensten.

  4. Dezentrale Speicherung: NeoFS bietet Dateispeicherung mit Zugriffskontrollen, die sich für Anwendungsfälle wie Inhaltsverteilung und Unternehmensdatenmanagement eignen.

  5. Namensdienste: NeoNS bietet lesbare Domainnamen für Wallets und Ressourcen, was die Benutzerfreundlichkeit verbessert.

  6. Oracle-Zugriff: Smart Contracts auf Neo können Off-Chain-Daten mithilfe des Oracle-Dienstes abrufen, was Funktionen wie den Zugriff auf Marktdaten oder API-Integration ermöglicht.

  7. Plattformübergreifende Interaktionen: NeoX erleichtert die Kommunikation zwischen Neo und anderen Blockchains und unterstützt die Interoperabilität von Vermögenswerten und Verträgen.

Neo führte Neo N3 als ein signifikantes Protokoll-Upgrade ein, das die frühere Neo Legacy-Kette ersetzt. Die Migration umfasst die Übertragung von Vermögenswerten auf eine N3-Adresse, um auf aktualisierte Funktionen zuzugreifen.

  1. Transaktion auf Neo Legacy
    Benutzer senden eine Übertragungs-Transaktion an eine Migrationsadresse:

    • Mainnet: ANeo2toNeo3MigrationAddressxwPB2Hz
    • Testnet: AJ36ZCpMhiHYMdMAUaP7i1i9pJz4jMdiQV
      Die Ziel-N3-Adresse muss im Remark14-Feld enthalten sein.
  2. Anforderungen

    • Kostenlose Migration für Übertragungen von ≥10 NEO oder ≥20 GAS
    • Kleinere Beträge unterliegen einer zusätzlichen Gebühr von 1 GAS
    • Jede Transaktion darf nur einen Typ von Vermögenswerten enthalten.
  3. Verarbeitung
    Gültige Transaktionen werden innerhalb eines Geschäftstags bearbeitet. Vermögenswerte werden der angegebenen N3-Adresse gutgeschrieben.